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Margrit Schiller
Margrit Schiller wurde 1948 in Bad Soden bei Frankfurt geboren. Ihr politisches Engagement begann im Rahmen der 68er-Bewegung in Heidelberg. Anfang der 70er Jahre näherte sie sich der Roten Armee Fraktion (RAF) an. 1971 wurde sie verhaftet und zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Nach ihrer Haftentlassung 1973 ging sie wieder in die Illegalität, wurde 1974 erneut festgenommen und blieb bis 1979 inhaftiert. Über diese Zeit berichtet ihr Buch »Es war ein harter Kampf um meine Erinnerung. Ein Lebensbericht aus der RAF« (Konkret Literatur Verlag, 1999).
1985 ging Margrit Schiller ins Exil nach Kuba. Sie lebte dort acht Jahre, heiratete einen kubanischen Jazz-Musiker und bekam Zwillinge. 1993 emigrierte die Familie nach Uruguay. Zehn Jahre später kehrte Margrit Schiller mit ihren Kindern nach Deutschland zurück. Heute lebt sie in Berlin.
So siehst du gar nicht aus!
Dieses Buch reflektiert eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Lebensgeschichte: Zwei Mal wegen Mitgliedschaft in der RAF zu insgesamt mehr als sieben Jahren Gefängnis verurteilt, entscheidet sich Margrit Schiller 1985, die alte Bundesrepublik zu verlassen und nach Kuba ins Exil zu gehen, um einer erneuten Verhaftung und der drohenden Sicherheitsverwahrung zu… Weiterlesen