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Mit einem Vorwort von John Holloway, 172 Seiten, Paperback
ISBN | 978-3-86241-408-6 |
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Erschienen | 08/2011 |
Dieses Buch reflektiert eine in jeder Hinsicht ungewöhnliche Lebensgeschichte: Zwei Mal wegen Mitgliedschaft in der RAF zu insgesamt mehr als sieben Jahren Gefängnis verurteilt, entscheidet sich Margrit Schiller 1985, die alte Bundesrepublik zu verlassen und nach Kuba ins Exil zu gehen, um einer erneuten Verhaftung und der drohenden Sicherheitsverwahrung zu entgehen.
Acht Jahre später emigriert sie mit ihrem kubanischen Mann und den beiden in Kuba geborenen Kindern nach Uruguay, ein Land, in dem von 1973 bis 1985 eine Militärdiktatur herrschte, aber auch die Stadtguerilla Tupamaros aktiv war, die heute die Regierung des Landes stellt. Hier hofft Margrit Schiller, ihre Erfahrung als politische Aktivistin und ehemalige Gefangene mit anderen Menschen teilen zu können.
Ihr Buch ist ein ehrliches und selbstreflexives Zeugnis, das grundlegende Exilerfahrungen thematisiert. Sie schreibt über die Macht der Bilder und wie diese täuschen können. Mit wachem, kritischem Blick zeichnet sie die Probleme des Alltagslebens in Havanna und Montevideo nach.
Ihr Buch nimmt uns mit auf eine Reise, auf der es mehr als 15 Jahre kein Zurück gab.
Schillers neues Werk ist den eindrucksvollsten Zeugnissen über das Exil, und was es für die Betroffenen bedeutet, zuzurechnen.
Erich HacklNichts, was einen schützt ausDie Presse mehr …
Selten bekommt man so direkte und differenzierte Einblicke in den cubanischen Alltag wie in Schillers Buch. … Das Buch ist sehr gut lesbar, der Stil lakonisch, bisweilen bissig, vor allem wenn es um Männer geht.
Britt WeydeBilder sind stärker als die Realität ausila mehr …
Schillers Erinnerungen sind sehr persönlich. Dieser Intimität stehen die historischen und politischen Einschübe gegenüber. Auch die politischen Debatten auf Kuba oder die Repression gegen die Bevölkerung während der Militärdiktatur in Uruguay. Zusammen ermöglichen sie ein komplexes Bild der sozialen und politischen Umstände, unter denen Schiller gelebt hat.
Françoise Greve(K)ein Zuhause in der Fremde ausLateinamerika Nachrichten mehr …