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Suzanne Maudet
Suzanne Maudet wurde am 10. November 1921 in Argenteuil, Département Seine-et-Oise, geboren. Sie engagierte sich in der Jugendherbergsbewegung Ligue française pour les auberges de jeunesse (LFAJ). Während der deutschen Besatzung war sie in Paris in der Résistance aktiv und wurde kurz nach ihrer Heirat am 22. März 1944 zusammen mit ihrem Mann René verhaftet und im Juni 1944 nach Deutschland deportiert. Zunächst im KZ Ravensbrück inhaftiert, wurde sie schließlich in das Frauenaußenlager von Buchenwald in Leipzig-Schönefeld verschleppt, wo sie Zwangsarbeit für den Rüstungskonzern HASAG verrichten musste. Auf dem Todesmarsch nach der Evakuierung des Lagers gelang ihr im April 1945 zusammen mit acht Mitgefangenen die Flucht. Am 2. Mai 1945 kehrte sie nach Frankreich zurück. Suzanne Maudet starb im Jahr 1994.
Dem Tod davongelaufen
»Wir wollen leben und werden es wagen, weil wir dieses wunderbare, freie, abenteuerliche Leben zurückhaben wollen.« Diesen Satz schreibt unmittelbar nach Kriegsende Suzanne Maudet, eine französische Deportierte, der im April 1945 auf dem Todesmarsch zusammen mit acht Mitgefangenen die Flucht aus den Fängen der Nazis glückt. Zusammen sind sie neun… Weiterlesen