Sprache, Plot, Figuren – alles stimmt, atmet, liebt, kämpft: vom schwulen Kommissar, der die Abhängigkeit des blauäugigen Illegalensprechers liebevoll nutzt, über das Hinterzimmermilieu der illegalen Werkstätten, ohne die es kein Pariser Prêt-à-porter gäbe, bis zum iranisch-türkisch-französisch-amerikanischen Drogen-, Waffen- und Menschenhandel.
Tobias Gohlis, Satt im Schlaraffenland, DIE ZEIT, 31.12.2004 mehr ...
Der Krimi greift viele der damals aktuellen Themen auf: europaweit agierende Drogen- und Zuhälterringe, erbitterte Kämpfe unter türkischen Rechts- und Linksradikalen im Exil, internationale Waffenhändler und die Geheimnisse der französischen Diplomatie im Nahen und Mittleren Osten.
Christoph Villinger, Ein Tatort für die Linke, jungle world, 15.12.2004 mehr ...
Manotti hat mit „Hartes Pflaster“ journalistisch stichwortartig, mit dramaturgisch geschickt platzierten Dialogen einen literarisch kunstvollen und unerhört spannenden Krimi verfasst. Ein männliches Buch über eine maskuline Gesellschaft, geschrieben von einer sehr klugen, lebensvollen Frau.
Christina Brinkmann, Der Schlüssel zu Blaubarts Kammer, criminalis
Spannend, realitätsnah, links. Dominique Manotti beleuchtet in ihren Krimis virtuos die Verbindungen zwischen Politik und Kriminalität, welche die französische Gesellschaft durchziehen.
Christina Ujma, der Freitag, 18.3.2012 mehr ...
Sätze wie Maschinengewehrfeuer. Kurz, präzise, treffend. Die Personen werden messerscharf skizziert. ... Ein Noir-Roman, der so links ist, wie er nur links sein kann. ... Ein absolut zu Recht preisgekrönter Roman, der in die Spitzenklasse des französischen Noir gehört.
Thomas Kürten, Willkommen in der Wirklichkeit, Krimi-Couch, 2006 mehr ...
Wer sich gerne in Krimis mit politischen Dingen auseinandersetzt, wird meines Erachtens irgendwann an Dominique Manotti nicht vorbeikommen. Sie steht für einen sehr realistischen Roman noir, der historische Ereignisse fiktionalisiert und dabei konkrete Gegenwartsbezüge herstellt. Der Debütroman „Hartes Pflaster“ zeigt dabei eine Autorin, die ihren weiteren Weg schon deutlich gefunden hat. Mit einer dokumentarischen Kühle bringt Manotti gesellschaftliche und politische Missstände auf den Seziertisch.
Gunnar Wolters, Kaliber.17, 2021 mehr ...


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