Zum Buch
Die "Erzengel" sind Taibos ganz persönliche Geschichte des 20. Jahrhunderts, gespiegelt in den heldenhaften Niederlagen von zwölf querköpfigen Revolutionären, die quer über den ganzen Globus die herrschenden Mächte und Parteiorthodoxien herausforderten:
Von einer mexikanischen Malergewerkschaft zu Max Hölz, dem Robin Hood der deutschen Revolution; von einer sehr eigenwilligen Version der Schlacht von Guadalajara im Spanischen Bürgerkrieg zu den verlorenen Spuren eines Anarchisten, der kein Vaterland kannte; von der wunderbaren Geschichte der roten Prinzessin des revolutionären Journalismus zum Selbstmord eines überzeugten Kommunisten, der vor der stalinistischen Barbarei in den Freitod flüchtete; von der Sturheit eines alten Magonisten zur atemberaubenden Geschichte eines rebellischen Bürgermeisters von Acapulco; vom Mann, der den Maoismus vor Mao erfand, zum mysteriösen Abenteuer eines Kubaners, der in Angola die südafrikanischen Panzer stoppte ...
"Sie alle suchten die Revolution und begaben sich mehrere Male in die Hölle, um sie zu finden. Was sie verbindet, ist ihre wunderbare Sturheit bei dem Versuch, diesen Planeten radikal zu verändern."
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