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Zahlreiche Fotos, Karten und Abbildungen, Klappenbroschur, 840 Seiten, Paperback, Gruppe Panther & Co. (Hg.)
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ISBN | 978-3-86241-443-7 |
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Erschienen | 04/2021, Neuauflage 10/2025 |
Das Buch »Rebellisches Berlin« nimmt die Geschichte des widerständigen Berlins in den Blick und beschreibt in einem weiten historischen Bogen unterschiedliche Protest- und Widerstandsaktionen.
Das Buch erzählt vom Berliner Unwillen des Jahres 1440, von der Kartoffelrevolution und der gar nicht so bürgerlichen Revolution 1848, von den Streiks und Protesten gegen den Ersten Weltkrieg ebenso wie von heutigen antimilitaristischen Kämpfen, von den sogenannten Studentenunruhen 1968, den Hausbesetzungen der 1980er im West- und denen der 1990er im Ostteil der Stadt, von den Kämpfen gegen Rechtsradikalismus und denen der Migrant_innen seit dem faktischen Ende des Asylrechts 1993, von den aktuellen Auseinandersetzungen um Wohnen, Miete und Gentrifizierung.
Die Autor*innen fördern eine erstaunliche Vielfalt an individuellen und kollektiven Kämpfen zutage und lassen sie anhand konkreter Orte im Stadtbild sichtbar werden. Nicht glitzernde Fassaden, schön gestaltete Plätze und Lifestyle-Architektur werden thematisiert, sondern das, was sich vielerorts dahinter verbirgt, manchmal unsichtbar bleibt, manchmal versteckt oder bruchstückhaft noch an Plätzen, Straßen, Häusern und in den Stadtvierteln zu sehen und zu bestaunen ist.
Mit »Rebellisches Berlin« soll nicht nur Zurückliegendes wieder ins Gedächtnis gerufen und an konkreten Orten sichtbar gemacht, sondern auch ein ermutigender Beitrag für zukünftige Kämpfe und Auseinandersetzungen geliefert werden.
Das Buch enthält zahlreiche Karten und Routenvorschläge für Stadtrundgänge. Das Inhaltsverzeichnis findet sich hier …
Berlin mal ganz anders – dieser backsteindicke Guerilla-Stadtführer versammelt ein breites Spektrum an Texten, die die Vielfalt widerständiger Berliner Stadtgeschichte widerspiegeln.
Literaturkurier, Buchhandlung Hacker und Presting mehr …
“Die Machart des Buches ist interessant, Sie haben nicht nur Fotos, Karten, Glossar, weiterführende Links darin abgebildet, sondern auch Protagonist*innen und Zeitzeug*innen der Proteste und Kämpfe als Autor*innen gewinnen können … “, Interview von Shelly Kupferberg mit Verleger und (Ko-)Herausgeber Rainer Wendling bei Lesart.
Shelly Kupferberg, Lesart – Deutschlandfunk Kultur, 22.5.2021 mehr …
Mit den Verfügungen eines Verlages, ein Buch sei dies und das und so und so zu lesen, ist das so eine Sache. In jeder Bibliothek drängen sich »Standardwerke«, die fünf Jahre nach dem Erscheinen vergessen sind. Das droht bedauerlicherweise auch dem äußerlich imposanten Band »Rebellisches Berlin« … Der Band dokumentiert die Abwendung großer Teile der politischen Linken von der Arbeiterklasse. Kein Zweifel: eine »einzigartige Mischung«.
Leo SchwarzSchiefe Proportionen ausjunge Welt mehr …
„Rebellisches Berlin“ beschreibt die Berliner Stadtgeschichte von unten, von der Seite der Kämpfe, der Widerständigkeiten, der Aufstände, der versuchten, kaum jemals geglückten sozialen Revolutionen, schreiben die Herausgeber des gut 800 Seiten schweren Bands. Wenn man so will, ist es ein Pflasterstein aus Papier, ein Wurfgeschoss des linken Kampfes gegen Politik, Hausvermieter, Polizei. Es trägt jenen widerspenstigen Geist Berlins in sich und ist eine wichtige und überaus lesenswerte Materialsammlung und Einordnung der Widerstandsgeschichte.
Jacek Slaski austipBerlin mehr …