Manituana ist nicht nur eine Erzählung dessen, was hätte sein können, sondern eine Kartografie des Möglichen.
Roberto Saviano über "Manituana", L'Espresso, 26. April 2007 mehr ...
En 1775, l’Iroquirlande voulait croire en ses chances. Sur les berges du fleuve Mohawk, le peuple du même nom, l’une des six nations iroquoises, faisait l’expérience d’une fusion des cultures avec des Blancs.
Marc-Olivier Bherer: Utopie brisée au pied des Appalaches, Le Monde diplomatique mehr ...
Das indigen und irisch geprägte „Irokirland“ Wu Mings ist in einem radikalen Sinn jener kulturelle Schmelztiegel, als der die USA gemeinhin verstanden werden, wenngleich die historischen Helden des Unabhängigkeitskrieges genau diese kulturelle Diversität im ausgehenden 18. Jahrhundert mit militärischer Gewalt zerstörten. (...) Die kaum bekannte Geschichte der Irokesen setzen Wu Ming als ebenso informatives wie spannendes Epos einfach großartig in Szene. Ein Anti-Lederstrumpf.
Florian Schmid: Voltaire und Tomahawk, der Freitag mehr ...
Manituana ist zugleich historisch und literarisch überzeugend, mehr noch: großartig.
Oliver Steinke, Mohawks, Mohocks und das Empire, GWR 432 mehr ...
Die Wu-Ming-Autoren und der Verlag Assoziation A, hervorgegangen aus antiautoritären Protestbewegungen, passen perfekt zusammen. Nun ist dort auch »Manituana« erschienen. Ein Blick in die Geschichte, der in Atem hält.
Norbert Wehrstedt, Leipziger Volkszeitung, 22.11.2018
"Manituana" ist die indianische Version vom Untergang der alten Welt und der Entstehung der USA.
Wolfgang Bortlik, 20MinutenCH
Wu Ming entwickelt in »Manituana« ein faszinierendes sozialhistorisches Panorama, das von den Wäldern Nordamerikas bis in die Spelunken von London reicht. »Manituana« ist eine literarische Dekonstruktion der Figur des »edlen Wilden«, wie sie in John Fenimore Cooper in »Der letzte Mohikaner« entworfen hat. Nun gibt Wu Ming endlich jenen Akteuren der indigenen Stämme eine Stimme, die in den US-amerikanischen Geschichtsbüchern meist rassistisch als grausam und wild diffamiert werden.
Florian Schmid: Irokesen für das Empire, ND, 6.12.2018 mehr ...
"Manituana" verwebt "die historischen Fakten zu einer spannenden Romanhandlung". Der Roman kratzt mächtig "am Gründungsmythos der USA" und dem Mohawk-Häuptling Joseph Brant wird "ein literarisches Denkmal" gesetzt.
Gerd Bedszent, Neues vom Kollektiv, jw, 27.12.2018 mehr ...
Das italienische Autorenkollektiv Wu Ming erzählt eine andere Geschichte des amerikanischen Unabhängigkeitskriegs – doch auch sie endet mit Enteignung und weitgehender Vernichtung der amerikanischen Ur-Einwohner.
Walter Delabar, literaturkitik.de mehr ...


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