Ein wichtiger Beitrag zur linken Geschichtsschreibung.
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Angelika Ebbinghaus hat einen Stolperstein in die Erinnerungskultur zu 1968 gesetzt. Das Buch liefert einen wichtigen Beitrag zur Geschichtsschreibung aus einer linken, feministischen Perspektive.
Gisela Notz aus Archiv für Sozialgeschichte mehr ...
Die Beiträge zeigen das Bild einer Frau, für die lebenslanges Kämpfen und Lernen ein Ganzes bilden. Gegen die heute von männlichen Renegaten der 68er-Bewegung dominierte Geschichtsschreibung der radikalen Linken in der Bundesrepublik bildet Ebbinghaus ein wichtiges Korrektiv: Sie folgt nicht dem Zeitgeist, sondern ihrem eigenen Kompaß.
Ulla Jelpke Die Katze mag auch Sahne aus junge welt mehr ...
Angelika Ebbinghaus ist seit ihrer Studienzeit in verschiedensten politischen Bereichen aktiv gewesen. Die Historikerin, Psychotherapeutin und Vorsitzende der Stiftung für Sozialgeschichte des 20. Jahrhunderts (Bremen)hat politische und soziale Projekte initiiert, weiterentwickelt und wissenschaftlich begleitet. Ihre Publikationen beschäftigten sich mit Themen der Frauen- und sozialen Bewegungen, der NS-, Medizin- und Wissenschaftsgeschichte. Zu ihrem 66. Geburtstag ist nun ein Band erschienen, der ihre wichtigsten Schriften von 1969 bis 2009 versammelt. Ihnen sind Berichte von Weggefährtinnen vorangestellt. Ebbinghaus' besonderes Interesse galt schon früh dem Erbe der Nazizeit und seiner Kontinuität in der Bundesrepublik. ... Seit Mitte der Siebziger half Angelika Ebbinghaus, das Hamburger Frauenhaus aufzubauen, und begleitete diesen Prozeß wissenschaftlich, wobei sie die dort lebenden Frauen einbezog. Ihre Untersuchung von Frauenbiographien im Nationalsozialismus, die unter dem Titel "Frauen als Opfer und Täterinnen" veröffentlicht wurde, sorgte für schwere Kontroversen in der Frauenbewegung. Ihre neusten Texte zu einem "anderen 1968" setzen der hegemonialen, männlich und westlich geprägten Erinnerungskultur die These einer "pluralen Einheit" entgegen. Für das entscheidende Moment dieses "globalen 1968" hält die Autorin das Bestreben der Aktivistinnen und Aktivisten, gleichzeitig
Kirsten Achtelik aus konkret
Ein bewegtes Leben, das von einer großen Empathie für die prekäre Lebenssituation von Menschen spricht. Mit diesem Buch ist eine 68er-Aktivistin gewürdigt, was der männlichen Hegemonie in diesem Bereich wohlwollend entgegensteht.
Gerhard Hanloser Kompass Empathie aus Neues Deutschland mehr ...


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